Biological Monitoring von Glykoletherbelastungen am Arbeitsplatz

Projektleitung und Mitarbeiter

Drysch, K., Fischer, I. U. (Dr. rer. nat.), Rettenmeier, A. W. (Prof. Dr. med. Dipl. Chem.), Wodarz, R.

Mittelgeber :

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Mit der in vielen Arbeitsbereichen zu beobachtenden Umstellung von organischen auf wäßrige Lösemittelsysteme gewinnen die als Lösungsvermittler eingesetzten Glykolether zunehmend an Bedeutung. Aufgrund ihrer reproduktions- und hämatotoxischen Wirkungen müssen entsprechende Expositionen am Arbeitsplatz kontrolliert werden, wozu sich vor allem auch wegen der guten perkutanen Resorbierbarkeit der Glykolether nur Biological Monitoring-Verfahren eignen. Im Zuge der Methodenentwicklung haben wir einen quantitativ bedeutsamen, mit den üblichen Analysenmethoden nicht erfaßten Phase II-Metaboliten des 2-Butoxyethanols entdeckt. Dieser Metabolit und vergleichbare Metaboliten anderer Glykolether müssen beim Biomonitoring berücksichtigt werden, da sonst die Belastung unterschätzt wird.

Publikationen

Rettenmeier, A. W., Hennigs, R., Wodarz, R.: Determination of butoxyacetic acid and N-butoxyacetylglutamine in urine of lacquerers exposed to 2-butoxyethanol. Int. Arch. Occup. Environ. Health 65, 151 153 (1993).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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